Die überwältigende und faszinierende Vielfalt von Organismen auf der Erde, ihre Lebensweise und ihre Interaktionen sind das Ergebnis der Evolution. Die Erforschung dieses Prozesses ist daher von zentraler Bedeutung für unser Verständnis von biologischer Diversität, insbesondere auch vor dem Hintergrund der immensen Einflussnahme des Menschen auf seine natürliche Umwelt. Das Institut für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie konzentriert sich daher auf die Analyse der Prozesse evolutionärer Veränderung.
Die Forschungsschwerpunkte der einzelnen Arbeitsgruppen umfassen evolutionäre Veränderungen in Genen und Proteinen, die Evolution von Sozialverhalten, symbiotischen und parasitischen Assoziationen, Lebenslaufstrategien und menschlichen Populationen, sowie den Prozess der Artbildung. Für ein umfassendes Verständnis evolutionärer Vorgänge werden dabei alle Ebenen organismischer Komplexität untersucht, vom einzelnen Gen bis hin zu Organismen, Populationen und Arten in der Natur. Dementsprechend umfasst das breite Methodenspektrum Feldarbeit, morphologische, chemische, biochemische und populationsgenetische Ansätze genauso wie genetische, genomische, transkriptomische und phylogenetische Analysen und deren bioinformatische Auswertung.
Universitätsprofessuren am Institut
Weitere Forschungsgruppen
Kooptierte
Im Ruhestand